Zum 106. Jahrestag der Provisorischen Regierung Koreas am 11. April hat der kommissarische Präsident Han Duck-soo an die Bedeutung von Hoffnung, Einheit und Krisenbewältigung erinnert.
Bei der Gedenkzeremonie in Seoul betonte Han, dass sich die Republik Korea derzeit in einer sowohl innen- als auch außenpolitisch äußerst ernsten Lage befinde.
Er verwies dabei auf ein Zitat des Unabhängigkeitsaktivisten Kim Gu, der einst sagte, es gehe nicht um die Freiheit, „Blumen im Park zu pflücken, sondern sie zu pflanzen“. Damit, so Han, habe Kim unterstrichen, dass Freiheit dem Wohlergehen des Volkes dienen solle.
Nun sei es an der Zeit, gemeinsam all jene Blumen der Koexistenz zu pflanzen, die einer besseren Zukunft den Weg bereiteten, erklärte Han weiter. Nur so könne Korea zu einem schönen und wohlhabenden Gemeinwesen werden.
Zugleich kündigte Han an, die Verdienste der Unabhängigkeitskämpfer und ihrer Familien weiterhin zu würdigen. Auch die Exhumierung und Ehrung bisher unberücksichtigter Freiheitskämpfer wolle die Regierung verstärkt vorantreiben.
Besonderes Augenmerk gelte dabei der Fortsetzung der Rückführung der Überreste von im Ausland verstorbenen Unabhängigkeitshelden.