Südkorea hat die USA um eine günstige Behandlung bei eventuellen Zöllen auf Kupferimporte gebeten.
Das geht aus dem US-Amtsblatt Federal Register vom Sonntag (Ortszeit) hervor. Demnach legte das südkoreanische Ministerium für Handel, Industrie und Energie am 1. April gegenüber dem US-Handelsministerium seine Position zu einer Untersuchung von Kupferimporten gemäß Section 232 des Trade Expansion Act vor.
Südkorea habe demzufolge betont, dass Kupferprodukte aus Südkorea keine Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA darstellten. Vielmehr leisteten sie einen positiven Beitrag zur US-Wirtschaft und Lieferkettenstabilität.
Ein Großteil der Kupferfolien aus Südkorea werde an koreanische Batteriehersteller geliefert, die in den USA investiert und mehr als 10.000 Arbeitsplätze geschaffen hätten, erklärte das Ressort.
Das Industrieministerium argumentierte, die Unsicherheit in Bezug auf die stabile Versorgung mit wichtigen Materialien, einschließlich Kupferfolie, könne nicht nur die Umsetzbarkeit langfristiger Investitionen, sondern auch die Sicherheit qualitativ hochwertiger Arbeitsplätze gefährden.