Der Leitindex Kospi hat am Donnerstag um 0,94 Prozent zugelegt.
Der Index beendete den Handel bei einem Stand von 2.470,41 Zählern.
Grund für den Anstieg sei Optimismus wegen der laufenden Zollverhandlungen zwischen den USA und Japan, berichtete die Nachrichtenagentur Yonhap.
US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch von "großen Fortschritten" bei der Aushandlung eines Deals mit Japan zur Vermeidung höherer Zölle berichtet.
Die Gespräche könnten Hinweise auf die bevorstehenden Gespräche mit anderen Verbündeten, darunter Südkorea, geben.
Jedoch hatte es an der Wall Street am Mittwoch Verluste gegeben, nachdem der Chef der US-Notenbank, Jerome Powell, vor negativen Zoll-Folgen gewarnt hatte. Die höher als erwartet ausgefallenen Zölle könnten zu mehr Inflation und einer Wachstumsverlangsamung führen, hatte Powell gewarnt.
Südkoreas Zentralbank ließ unterdessen heute den Leitzins unangetastet bei 2,75 Prozent und begründete dies mit Sorgen vor schwankenden Wechselkursen und einer steigenden Verschuldung privater Haushalte wegen Unsicherheit aufgrund der US-Zollpolitik.
Während Powells Bemerkung auf dem koreanischen Markt gelastet habe, seien Anleger von Fortschritten bei Gesprächen zwischen den USA und Japan ermutigt worden, sagte Lee Jae-won von Shinhan Securities gegenüber Yonhap.