Die Regierung hat einen Nachtragshaushalt in Höhe von 12,2 Billionen Won (8,59 Milliarden Dollar) beschlossen.
Die zusätzlichen Mittel sollen vor allem für den Katastrophenschutz – etwa zur Bewältigung der Schäden nach den jüngsten Großbränden – sowie zur Unterstützung des Lebensunterhalts der Bürger eingesetzt werden.
Laut Angaben der Regierung wurde der Entwurf am Freitag in einer außerordentlichen Kabinettssitzung verabschiedet.
Der Nachtragshaushalt konzentriert sich auf drei Hauptbereiche: 3,2 Billionen Won (2,25 Milliarden Dollar) sind für die Wiederherstellung von Waldgebieten und das Katastrophen- und Notfallmanagement vorgesehen. Für die Unterstützung des Handels sowie den Ausbau der KI-Infrastruktur sind 4,4 Billionen Won (3,10 Milliarden Dollar) eingeplant. Weitere 4,3 Billionen Won (3,03 Milliarden Dollar) sind für Hilfsmaßnahmen für ein besseres Auskommen der Menschen vorgesehen, darunter Unterstützung für Kleinunternehmer.
Finanziert wird das Paket teilweise durch 4,1 Billionen Won (2,89 Milliarden Dollar) aus Haushaltsüberschüssen und freien Mitteln in bestehenden Fonds. Die verbleibenden 8,1 Billionen Won (5,70 Milliarden Dollar) sollen durch die Ausgabe von Staatsanleihen gedeckt werden.
Auf die Frage, ob die Regierung einer möglichen Forderung des Parlaments nach einer Aufstockung des Nachtragshaushalts entsprechen werde, erklärte Vizefinanzminister Kim, man werde die Sache flexibel und situationsabhängig prüfen.