Südkoreanische Bürgergruppen haben offenbar wieder damit begonnen, Propaganda-Flugblätter über die Grenze nach Nordkorea zu schicken.
Nach Polizeiangaben am Samstag wurden am 11. und 12. April in der Nähe der demilitarisierten Zone (DMZ) in Yeoncheon in der Provinz Gyeonggi etwa zehn niedergegangene Ballons mit Flugblättern gefunden.
Militär und Polizei gehen davon aus, dass die Ballons an zwei Orten in Yeoncheon steigen gelassen wurden. Hierfür verantwortliche Personen konnten noch nicht ermittelt werden.
Auch in der benachbarten Stadt Paju wurden entsprechende Anzeichen beobachtet.
Es besteht die Sorge, dass im Falle einer Wiederaufnahme antinordkoreanischer Flugblattaktionen die Spannungen zwischen beiden Koreas wieder eskalieren könnten. Die zuständigen Behörden verschärften daher ihre Maßnahmen vor Ort.