Peking hat erklärt, dass mit den von China in der südkoreanisch-chinesischen Provisional Measures Zone (PMZ) im Westmeer errichteten Bauwerken nicht gegen das relevante bilaterale Abkommen verstoßen werde.
Die entsprechende Äußerung machte der Sprecher des Außenministeriums in Peking, Guo Jiakun, am Montag. China und Südkorea hätten sich überlappende Ansprüche auf maritime Rechte und Interessen, sagte er.
China teile über Kanäle wie den Dialog- und Kooperationsmechanismus für maritime Angelegenheiten relevante Informationen und halte die Kommunikation mit Südkorea aufrecht, fuhr er fort.
Beide Seiten trieben die Verhandlungen über die Abgrenzung der Seegebiete voran. Sie arbeiteten in der Provisional Measures Zone gemäß dem Fischereiabkommen zwischen beiden Ländern aktiv zusammen, erklärte der Sprecher.
China hatte in der PMZ in den Jahren 2018 und 2024 zwei Bauwerke errichtet. In der Zone überlappen sich die ausschließlichen Wirtschaftszonen Südkoreas und Chinas.
Die südkoreanische Regierung entdeckte Anfang des Jahres Anzeichen dafür, dass China eine weitere Struktur in der Zone bauen will. China behauptet, dass es sich um eine Aquakulturanlage für die Tiefseefischerei handele.