Südkorea bildet laut einer Studie beim Homeoffice das Schlusslicht unter 40 Ländern.
Das ergab eine Umfrage eines Forscherteams an der Standford-Universität, wie die britische Wochenzeitung „The Economist“ am Montag (Ortszeit) berichtete. Forschende befragten im Zeitraum vom vergangenen November bis Februar 16.000 Hochschulabsolventen in 40 Ländern in Bezug auf das Homeoffice nach der Corona-Pandemie.
Demnach arbeiten Südkoreaner im Schnitt an etwa 0,5 Tagen pro Woche von Zuhause und bilden das Schlusslicht.
An der Spitze liegt Kanada mit 1,9 Tagen Heimarbeit, gefolgt von Großbritannien mit 1,8 und den USA mit 1,6 Tagen. Dahinter folgen Deutschland und Indien mit jeweils 1,5 Tagen.
Die Forschenden nannten kulturelle Unterschiede als Hauptgrund für den Unterschied beim Homeoffice-Anteil unter den Ländern. Je stärker der Kollektivismus in einer Gesellschaft, desto deutlicher sei die Tendenz zu weniger Homeoffice, hieß es.