Das Amt des Sondergesandten für nordkoreanische Menschenrechtsfragen im US-Außenministerium ist wieder vakant, wie erst jetzt festgestellt wurde.
Julie Turner, die den Posten zuletzt innehatte, ist nach Angaben des US-Außenministeriums vom Dienstag seit dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump als kommissarische stellvertretende Abteilungsleiterin im Büro für Demokratie, Menschenrechte und Arbeit tätig.
Turner war von Oktober 2023 bis Januar 2025 Sondergesandte für Menschenrechtsfragen in Nordkorea. Nach dem Regierungswechsel trat sie von dem Posten zurück.
Trump legt in der Außenpolitik bislang keinen großen Wert auf Menschenrechte. Daher besteht die große Wahrscheinlichkeit, dass der Posten wie bereits in seiner ersten Amtszeit vakant bleibt.
Das Amt wurde gemäß dem im Oktober 2004 in Kraft getretenen US-Menschenrechtsgesetz zu Nordkorea geschaffen.