Einer Studie zufolge lässt der private Konsum in Südkorea aufgrund der stetigen Alterung der Bevölkerung immer weiter nach.
Laut einem vom Koreanischen Entwicklungsinstitut (KDI) am Mittwoch veröffentlichten Bericht wuchs der private Konsum in Südkorea in den Jahren von 2004 bis 2024 im Jahresschnitt um 3,0 Prozent.
In dem Zeitraum stieg das Bruttoinlandsprodukt jährlich um 4,1 Prozent.
Das heißt, dass das Konsumwachstum das Wirtschaftswachstum unterschritten hat. Dies bedeutet, dass die Menschen immer stärker dazu neigen, kein Geld auszugeben.
Die durchschnittliche Konsumneigung in Südkorea sank letztes Jahr verglichen mit 2004 um 3,6 Prozentpunkte.
Als Hauptgrund dafür wird die Alterung der Bevölkerung genannt. KDI-Forschende gehen davon aus, dass vom Rückgang der Konsumneigung um 3,6 Prozentpunkte 3,1 Prozentpunkte auf die gestiegene Lebenserwartung zurückzuführen seien.