Erstmals hat die Zahl der von Ausländern gehaltenen Wohnungen in Südkorea die Marke von 100.000 überschritten. Davon entfallen 56 Prozent auf chinesische Eigentümer.
Das Ministerium für Land, Infrastruktur und Verkehr veröffentlichte am Freitag seine Statistik zum Besitz von Wohnungen und Grundstücken durch Ausländer mit Stand Dezember 2024.
Demnach belief sich die Gesamtzahl der Wohnungen im Besitz von Ausländern auf 100.216 – das sind 5.158 (5,4 Prozent) mehr als sechs Monate zuvor. Damit befinden sich 0,52 Prozent aller südkoreanischen Wohnungen in ausländischem Besitz.
Den größten Anteil halten dabei chinesische Eigentümer mit 56.301 Wohnungen (56,2 Prozent). An zweiter Stelle folgen US-Staatsbürger mit 22.031 Wohnungen (22,0 Prozent), gefolgt von Kanadiern mit 6.315 Wohnungen (6,3 Prozent).
72,7 Prozent aller Wohnungen in ausländischer Hand befinden sich in der Hauptstadtregion.
Das Gesamtareal der von Ausländern gehaltenen Grundstücke betrug laut Daten zum Jahresende 2024 rund 267,9 Millionen Quadratmeter. Das entspricht 0,27 Prozent der gesamten Landesfläche Südkoreas.