Südkoreas Geheimdienst hat offenbar bestätigt, dass der vierte Nordkoreabesuch des US-amerikanischen Außenministers Mike Pompeo wegen Differenzen über die Modalitäten der Denuklearisierung gescheitert ist.
Nordkorea wollte zuerst den Koreakrieg formell für beendet erklären. Die USA wollten sich dagegen zuerst eine Liste des nordkoreanischen Nukleararsenals sichern. Das habe Geheimdienstchef Suh Hoon am Dienstag vor dem Informationsausschuss im Parlament gesagt, teilten die Abgeordneten Kim Min-ki und Lee Eun-jae mit.
Als Ziel der Denuklearisierung nannte Suh die komplette Abschaffung der nordkoreanischen Atomwaffen. Die Frage, ob das erste Ziel bei der Abschaffung der Atomwaffen bei ungefähr 60 Prozent liegen könnte, bejahte der Geheimdienstchef.