Angesichts des eskalierenden Konflikts zwischen China und den USA wegen des nationalen Sicherheitsgesetzes für Hongkong befürchten dort ansässige südkoreanische Unternehmen Einbußen.
Das ergab eine Umfrage, die der südkoreanische Unternehmerverband FKI bei 34 von 93 in Hongkong ansässigen koreanischen Unternehmen durchführte.
55,9 Prozent der befragten Unternehmen befürchteten, dass sich das Sicherheitsgesetz und die Aberkennung des Sonderstatus Hongkongs durch die USA auf ihr Geschäft negativ auswirken würden.
70,6 Prozent erwarteten zudem, dass die Situation wegen des Sicherheitsgesetzes in Hongkong auch die südkoreanische Wirtschaft negativ beeinflussen würde.
Sie gingen zudem davon aus, dass ihre Umsätze im zweiten Halbjahr angesichts des eskalierenden Konflikts zwischen den USA und China im Schnitt um 11,7 Prozent im Vorjahresvergleich schrumpfen würden.
88,2 Prozent erwarteten, dass die Umsetzung des Sicherheitsgesetzes negative Folgen für Hongkongs Status als internationales Finanzzentrum haben würde.
20,6 Prozent der globalen Geschäftspartner der befragten Unternehmen hätten Hongkong bereits verlassen oder planten dies.
Als besten Ersatz für Hongkong als Finanzzentrum in Asien nannten 88,2 Prozent Singapur.