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Politik

Südkorea erneuert Bedenken zu radioaktivem Wasser aus Fukushima-Reaktor

Write: 2020-09-23 08:14:52Update: 2020-09-23 17:28:26

Südkorea hat seine Bedenken zu radioaktivem Wasser aus dem japanischen Reaktor Fukushima erneuert.

Japan will kontaminiertes Wasser aus dem havarierten Reaktor ins Meer leiten. Zurzeit werden etwa 1,1 Millionen Tonnen radioaktives Kühlwasser auf dem dortigen Gelände gespeichert.

Der südkoreanische Vizeminister für Wissenschaft sowie Information und Kommunikation Jeong Byung-seon sprach sich auf der Jahreskonferenz der internationalen Atomenergiebehörde IAEA gegen die Pläne aus, teilte sein Ministerium mit.

Jeong sagte bei der Konferenz, die wegen der Corona-Pandemie zum Teil virtuell stattfindet, dass das verseuchte Wasser einen Einfluss auf die Meeresumwelt hätte. Die langfristigen Risiken müssten in Zusammenarbeit mit internationalen Behörden wie der IAEA gründlich berücksichtigt werden.

Auch rief er die internationale Atomaufsichtsbehörde auf, im Prozess der Entsorgung des Kühlwassers für Transparenz zu sorgen. Japan müsse internationales Recht einhalten, darunter das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen, sagte der Vizeminister.

Das radioaktiv verseuchte Kühlwasser ist schon länger Gegenstand eines Streits zwischen Südkorea und Japan. Südkorea hatte 2013 ein Einfuhrverbot für Fisch und Meeresfrüchte aus acht japanischen Präfekturen nahe Fukushima beschlossen.

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