Die Nationalversammlung hat am Dienstag den vierten Nachtragshaushalt in diesem Jahr verabschiedet.
Dieser war aufgrund des Wiederaufflammens der Covid-19-Pandemie und ihrer wirtschaftlichen Folgen notwendig geworden.
Die Abgeordneten bewilligten zusätzliche Ausgaben in Höhe von 7,8 Billionen Won oder 6,7 Milliarden Dollar. Erstmals seit 59 Jahren wurde ein vierter Nachtragshaushalt beschlossen.
Rund die Hälfte davon wird für die Unterstützung von etwa 3,77 Millionen Selbstständigen und Kleinbetrieben eingesetzt.
Die Mittel für einen Kommunikationszuschuss wurden von den ursprünglich geplanten 930 Milliarden Won auf 400 Milliarden Won gekürzt. Darauf hatten sich die führenden Parteien noch am Dienstag verständigt.
Stattdessen soll mehr Geld für Familien mit Kindern ausgegeben werden, so dass nun auch Mittelschüler von der Hilfe profitieren können.
Darüber hinaus wurden Gelder für kostenlose Grippeimpfungen für Menschen mit Behinderung, Geringverdiener und Flüchtlinge aus Nordkorea eingeplant.