Die Ratingagentur Standard & Poor´s hat ihre Wachstumsprognose für Südkorea für dieses Jahr leicht angehoben.
In einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht über die Erholung im asiatisch-pazifischen Raum erwartete die Ratingagentur, dass Südkoreas Bruttoinlandsprodukt dieses Jahr um 0,9 Prozent schrumpfen werde. Damit wurde die Prognose von zuletzt minus 1,5 Prozent um 0,6 Prozentpunkte nach oben korrigiert.
S&P erhöhte auch die Wachstumsprognosen für China, Taiwan und Vietnam. Es werde erwartet, dass die Volkswirtschaften in der asiatisch-pazifischen Region mit China an der Spitze ihren Erholungstrend fortsetzen würden, hieß es.
Für Indien, Japan, Australien und Thailand hat die Ratingagentur jedoch die vorherigen Prognosen entweder beibehalten oder gesenkt.
S&P senkte zugleich die Prognose für Südkorea für das kommende Jahr von vier Prozent auf 3,6 Prozent.
S&P erwartete, dass die Volkswirtschaften im asiatisch-pazifischen Raum dieses Jahr um zwei Prozent schrumpfen und nächstes Jahr um 6,9 Prozent zulegen würden. Dies seien fast fünf Prozent weniger als die Schätzungen vor der Covid-19-Pandemie, hieß es.