Das südkoreanische Außenministerium hat bekräftigt, dass der Koreakrieg durch die Invasion Nordkoreas in Südkorea ausgelöst worden war.
Das sei eine unleugbare historische Tatsache, die international anerkannt sei, betonte das Ministerium in einer Stellungnahme am Mittwoch. Das Ressort widerlegte damit eine Behauptung einer Jugendorganisation der Kommunistischen Partei Chinas.
Der Kommunistische Jugendverband Chinas hatte am Sonntag auf seinem Weibo-Auftritt die allgemein anerkannte Ansicht bestritten, dass der Koreakrieg (1950-53) durch die Invasion Nordkoreas in Südkorea ausgelöst wurde. Die Gruppe definierte den Krieg als „Bürgerkrieg“.
Das Ministerium zitierte in der Stellungnahme die Resolutionen des UN-Sicherheitsrats 82, 83 und 84, in denen die bewaffnete Aggression Nordkoreas gegen Südkorea als Zerstörung des Friedens verurteilt wurde. Darin wurden auch der Stopp feindseliger Handlungen und der Rückzug der nordkoreanischen Truppen verlangt.
Die Debatten über den Ausbruch des Koreakriegs und verwandte Angelegenheiten seien bereits international beendet. Solche klaren historischen Fakten könnten sich nicht ändern, betonte das Ressort weiter.