Laut dem südkoreanischen Geheimdienst NIS lässt Nordkorea nach dem Sieg von Joe Biden bei der US-Präsidentschaftswahl Vorsicht walten.
Nordkoreas Staatsmedien hätten früher gewöhnlich binnen zehn Tagen über den Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen berichtet. Jedoch hätten sie diesmal noch nicht über Bidens Sieg informiert, berichtete der NIS laut dem Regierungsabgeordneten Kim Byung-kee vor dem parlamentarischen Nachrichtendienstausschuss am Freitag.
Nordkorea habe dem Bericht zufolge seine diplomatischen Vertretungen im Ausland angewiesen, die USA nicht zu provozieren. Das Land habe gewarnt, dass im Falle von Problemen der betreffende Botschafter zur Verantwortung gezogen werde. Es werde angeordnet, mit Äußerungen äußerst vorsichtig zu sein, sagte Kim weiter.
Der Geheimdienst bewertete, dass Nordkorea Angst davor offenbare, dass die Freundschaftsbeziehungen zur Amtszeit von Präsident Donald Trump nutzlos würden und ein Neuanfang bevorstehe.