Die von einer Entfernung bedrohte Friedensstatue zum Gedenken an die Opfer der sexualisierten Kriegsgewalt in Berlin-Mitte wird voraussichtlich für immer dort stehen bleiben.
Die Statue wird vorerst bis Ende September nächsten Jahres stehen bleiben. Auch werden Diskussionen über einen dauerhaften Erhalt eingeleitet.
Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) von Mitte verabschiedete am Dienstag (Ortszeit) eine Resolution für den ewigen Erhalt der Statue. Der BVV-Vorsteher Frank Bertermann (Grüne) teilte mit, dass die Mehrheit dafür gestimmt habe.
An der Abstimmung nahmen 31 Bezirksverordnete teil, es gab 24 Für- und fünf Gegenstimmen.
Das Bezirksamt Mitte hatte im Juli letzten Jahres die Aufstellung der Statue zum Gedenken an die Opfer der Sexsklaverei der japanischen Armee im Zweiten Weltkrieg genehmigt. Nach der Enthüllung der Statue Ende September hatte der Bezirk jedoch nach einem Protest Japans deren Entfernung angeordnet. Die Anordnung wurde ausgesetzt, nachdem eine einstweilige Verfügung dagegen beantragt worden war.