Der Präsident des Jogye-Ordens in Südkorea, des größten Ordens des koreanischen Buddhismus, hat die Absicht für den Austausch und die Kooperation mit Nordkorea verkündet. 

Man wolle durch enge Konsultationen mit dem nordkoreanischen Buddhistenverband Austausch- und Kooperationsprojekte zwischen den buddhistischen Gemeinschaften Süd- und Nordkoreas, darunter die Lieferung von Gütern für die Seucheneindämmung, aktiv anstreben, sagte Mönch Wonhaeng am Dienstag auf einer online abgehaltenen Neujahrspressekonferenz. Man wolle nach Wegen für Frieden und Ko-Prosperität auf der koreanischen Halbinsel suchen. 

Im Rahmen solcher Pläne will der Jogye-Orden dieses Jahr Nordkorea mit Gütern für die Prävention von Covid-19 versorgen. Auch wird eine gemeinsame Untersuchung mit dem Norden für die Wiederherstellung der während des Koreakriegs zerstörten Tempel angestrebt. 

Der Orden will auch Bemühungen unternehmen, um buddhistische Veranstaltungen, die in der Vergangenheit gemeinsam von Süd- und Nordkorea jährlich abgehalten worden waren, wieder aufzunehmen.