Ein Erdbeben der Stärke 5,2 hat am Sonntag die japanische Präfektur Fukushima erschüttert.

Erst am Samstag war in der Region ein Beben der Stärke 7,3 registriert worden.

Der japanische öffentlich-rechtliche Rundfunk NHK meldete, dass sich am Sonntag um 16.31 Uhr vor der Küste der Präfektur ein weiteres schweres Beben ereignet habe.

Eine Tsunami-Gefahr habe es nicht gegeben. Jedoch seien in den Präfekturen Fukushima und Miyagi mit Stand Sonntag um 15 Uhr 144 Menschen verletzt worden.

Beide Präfekturen waren bei dem schweren Erdbeben der Stärke 9 im März 2011 verwüstet worden. Damals war es nach einem Beben und Tsunami zur Kernschmelze im Atomkraftwerk Fukushima gekommen.

Japans Chefkabinettssekretär Katsunobu Kato sagte am Sonntag, dass an den Atomkraftwerken in beiden Präfekturen keine Probleme festgestellt worden seien.

Ministerpräsident Yoshihide Suga ordnete unterdessen Notfallmaßnahmen an. Die Menschen in den betroffenen Gebieten mahnte er angesichts möglicher Nachbeben zur Vorsicht. Mindestens eine Woche lang könne es Beben mit einer Stärke von bis zu 6 geben.