Die Regierung will ab Ende März den von der Corona-Pandemie hart betroffenen Branchen bis zu fünf Millionen Won Hilfe pro Betrieb zahlen. 

Insgesamt 19,5 Billionen Won (17,4 Milliarden Dollar) werden für die Unterstützung von 6,9 Millionen Menschen ausgegeben.

Einen entsprechenden Plan für einen Nachtragshaushalt verabschiedete die Regierung auf einer Kabinettssitzung am Dienstag. 

Nach den vorgelegten Plänen für die vierte Runde von Corona-Hilfsgeldern werden in elf Branchen, die nach den Corona-Regeln weiterhin von einem Versammlungsverbot betroffen waren, bis zu fünf Millionen Won (4.458 Dollar) pro Betrieb gezahlt. Dazu zählen Indoor-Sportanlagen, Karaoke-Hallen und Bars. 

Für private nachschulische Einrichtungen und Wintersportanlagen, die nach einem Versammlungsverbot am 2. Februar das Geschäft wieder aufnehmen durften, werden vier Millionen Won gezahlt. Die von einer Versammlungseinschränkung betroffenen Branchen, darunter Restaurants und Cafés, erhalten drei Millionen Won. 

Auch weitere Branchen, die einen Umsatzrückgang infolge der Ausbreitung von Covid-19 erlitten, werden Unterstützung bekommen. 

Die Zahl der Nutznießer der finanziellen Unterstützung wird um 1,05 Millionen verglichen mit der dritten Hilfsrunde auf 3,85 Millionen zunehmen. 

Zudem zahlen 1,15 Millionen Betrieben in den von den Eindämmungsmaßnahmen betroffenen Branchen drei Monate lang bis zu 50 Prozent weniger Stromgebühren.

40.000 Straßenhändler werden 500.000 Won Hilfe pro Kopf gezahlt bekommen. 10.000 Studenten, deren Eltern arbeitslos wurden oder ihr Geschäft schließen mussten, werden ein Stipendium über 2,5 Millionen Won über einen Zeitraum von fünf Monaten erhalten. 

Das zusätzliche Budget wird mit den verfügbaren Finanzmitteln in Höhe von 5,1 Billionen Won und durch die Ausgabe von Staatsanleihen im Wert von 9,9 Billionen Won finanziert.