Die öffentliche Wohnungsbaugesellschaft hat mehrere Mitarbeiter suspendiert, die illegal mit Grundstücken spekuliert haben sollen.
Die Entscheidung teilte Korea Land and Housing Corporation (LH) am Dienstag mit, nachdem zwei Bürgerorganisationen auf einer Pressekonferenz entsprechende Vorwürfe publik gemacht hatten.
Volkssolidarität für partizipatorische Demokratie und Anwälte für eine demokratische Gesellschaft hatten erklärt, dass LH-Mitarbeiter über einen Zeitraum von mehreren Jahren bis 2020 in großem Stil Grundstücke in Gwangmyeong und Siheung in der Gyeonggi-Provinz gekauft hätten. Die beiden Städte im Südwesten der Provinz wurden letzte Woche zu Standorten des "New Town-Sanierungsprojekts" bestimmt, mit dem die Regierung das Problem des chronischen Wohnungsmangels in den Griff bekommen will.
Laut Recherchen der Organisationen hätten 14 Mitarbeiter und deren Familien zwischen April 2018 und Juni 2020 rund 23.000 Quadratmeter Land im Wert von zehn Milliarden Won oder 8,9 Millionen Dollar gekauft.
12 der Mitarbeiter seien aktuell noch bei LH beschäftigt, zwei seien nicht mehr für das öffentliche Unternehmen tätig.
Die Wohnungsbaugesellschaft will die Vorwürfe nun prüfen. Trotz der Suspendierung gelte die Unschuldsvermutung.