US-Präsident Joe Biden will amerikanische Diplomaten bevollmächtigen, um in Kooperation mit den Verbündeten Südkorea und Japan die nukleare Bedrohung aus Nordkorea zu verringern.

Diese Position teilte das Weiße Haus in der „vorläufigen strategischen Leitlinie für die nationale Sicherheit“ im Namen von Biden am Mittwoch (Ortszeit) mit. 

Das Dokument solle dazu dienen, die Vision von Präsident Biden zu vermitteln, wie sich die USA auf die Welt einlassen würden. Auch sollten Ministerien und Behörden angewiesen werden, ihre Handlungen mit dieser Leitlinie in Einklang zu bringen, so das Weiße Haus. 

Es ist das erste Mal seit seinem Amtsantritt, dass Biden unmittelbar Nordkorea zur Sprache brachte. 

Biden erklärte darin, dass die Machtverteilung in der Welt zu neuen Bedrohungen führe, und verwies auf China, Russland, Iran und Nordkorea. 

Regionale Akteure wie Iran und Nordkorea strebten weiterhin nach bahnbrechenden Fähigkeiten und Technologien, bedrohten US-Verbündete und forderten die regionale Stabilität heraus, hieß es. 

Die USA würden ihre Diplomaten bevollmächtigen, um daran zu arbeiten, die Bedrohung durch die wachsenden Atom- und Raketenprogramme Nordkoreas zu verringern, indem man Schulter an Schulter mit Südkorea und Japan stehe, hieß es weiter.