Laut einem UN-Bericht sind auch Schüler in Nordkorea wegen der Corona-Pandemie beim Lernen beeinträchtigt.

Das gehe aus dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des UN-Kinderhilfswerks UNICEF „Covid-19 und Schulschließungen“ hervor, berichtete das US-amerikanische Radio Free Asia am Freitag. 

Dem Bericht zufolge litten knapp 3,65 Millionen Schüler an nordkoreanischen Grundschulen, unteren und höheren Sekundarschulen im Zeitraum vom 11. März 2020 bis zum 2. Februar 2021 unter teilweisen oder vollständigen Schulschließungen. 

Während dieses Zeitraums waren die nordkoreanischen Schulen an 28 Tagen vollständig geschlossen und an 41 Tagen teilweise geschlossen. 

In Südkorea waren insgesamt 7,04 Millionen Schüler von Schulschließungen betroffen. An insgesamt 116 Tagen waren die Schulen in dem Land vollständig oder teilweise geschlossen.

Laut UNICEF konnten weltweit 168 Millionen Schüler in 200 Ländern fast ein Jahr lang die Schule nicht besuchen.