Südkoreas Arzneimittelbehörde hat den Covid-19-Impfstoff von Pfizer zugelassen. 

Das Ministerium für Lebensmittel- und Medikamentensicherheit teilte die Entscheidung am Freitag nach einer Sitzung des Ausschusses für die letzte Überprüfung mit. Die Zulassung sei an die Voraussetzung gebunden, dass der Bericht über das Endergebnis der klinischen Studien noch vorgelegt werde. 

Das Gremium stellt die letzte Stufe der dreistufigen Beratungen für eine Impfstoff-Zulassung dar. Zuvor waren ein Prüfungsbeirat und ein Apothekerbeirat zur Beratung herangezogen worden. 

Hinsichtlich der Sicherheit wurde festgestellt, dass die meisten der gemeldeten unerwünschten Reaktionen nach einer Impfung mild oder mittelschwer waren. Innerhalb von wenigen Tagen habe man sich davon erholt. Während der klinischen Studien wurde kein Fall von Anaphylaxie gemeldet. 

Zudem geht das Ministerium von einer ausreichenden Wirksamkeit aus und zwar auf der Grundlage der Ergebnisse multilateraler klinischer Studien bei über 36.500 über 16-Jährigen. Dabei stellte sich heraus, dass das Vakzin zu 95 Prozent wirksam ist. 

Das Komitee für die letzte Überprüfung fand es zudem angebracht, den Impfstoff für Meschen ab 16 Jahren zuzulassen. Als Grund wurde unter anderem genannt, dass sich die Immunreaktionen von über 16-jährigen Jugendlichen kaum von denen der Erwachsenen unterscheiden würden. Auch sei berücksichtigt worden, dass viele Länder wie die USA und Europa den Impfstoff für über 16-Jährige zugelassen hätten, hieß es weiter.