Die Ausgaben für den Privatunterricht von Schülern in Südkorea sind letztes Jahr fast um zwölf Prozent geschrumpft.
Entsprechende Untersuchungsergebnisse gaben das Bildungsministerium und das Statistikamt am Dienstag bekannt.
Das Gesamtvolumen dieser Kosten ging demnach um 11,8 Prozentpunkte im Vorjahresvergleich auf 9,3 Billionen Won (knapp 8,2 Milliarden Dollar) im vergangenen Jahr zurück.
Die Inanspruchnahme von Privatunterricht sank um 7,9 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr auf 66,5 Prozent. Die Lernzeit bei solchen Einrichtungen nahm um 1,2 Stunden auf 5,3 Stunden in der Woche ab.
Die Ausgaben für den Privatunterricht von Grundschülern schrumpften um 25,2 Prozentpunkte auf 3,6 Billionen Won. Im Falle von Mittelschulen wurde ein Rückgang um 1,8 Prozentpunkte auf 2,6 Billionen Won verzeichnet. Dagegen wurden im Falle von Oberschulen 3,1 Billionen Won und damit 0,3 Prozent mehr ausgegeben.