In Indien ist erstmals ein Südkoreaner nach einer Ansteckung mit dem Coronavirus gestorben.
Nach Angaben der dortigen südkoreanischen Botschaft am Montag verstarb der Mann in seinen Fünfzigern am Vormittag des Tages. Er und seine Frau waren nach der Bestätigung einer Corona-Infektion am 15. April in ein Krankenhaus in Neu-Delhi eingewiesen worden.
Angesichts des rasanten Anstiegs der Infektionszahlen in Neu-Delhi konnte erst am Sonntagnachmittag mithilfe der Botschaft ein Intensivbett für ihn organisiert werden.
Indien ist derzeit weltweit am härtesten von der Corona-Pandemie betroffen. Am Montag wurden 273.810 Neuansteckungen bestätigt, damit wurde den sechsten Tag in Folge der Rekordwert übertroffen.
In Indien leben etwa 11.000 Südkoreaner. Der Botschaft sind bislang etwas über 70 Infektionsfälle unter ihnen bekannt.