Die Verbraucherpreise in Südkorea sind im April so kräftig wie seit 44 Monaten nicht mehr gestiegen.
Grund seien eine zweistellige Teuerungsrate bei Agrar-, Viehzucht- und Fischereiprodukten sowie ein Preisanstieg bei Ölprodukten und Industriegütern infolge des gestiegenen Ölpreises.
Nach Angaben des Statistikamtes am Dienstag lag der Verbraucherpreisindex im April bei 107,39.
Der Index kletterte um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das entspricht dem stärksten Zuwachs seit August 2017.
Agrar-, Viehzucht- und Fischereiprodukte verteuerten sich um 13,1 Prozent. Bei Industriegütern wurde eine Teuerung von 2,3 Prozent verbucht, was auf den höheren Ölpreis zurückgeführt wird.
Die Strom-, Wasser- und Gaspreise fielen demgegenüber um 4,9 Prozent.
Die Dienstleistungspreise zogen um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr an, während die Mieten um 1,2 Prozent kletterten.