Südkorea will sein Darlehensprogramm mit der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) für Entwicklungsländer aufstocken.
Eine Absichtserklärung hierfür hätten Finanzminister Hong Nam-ki und der ADB-Präsident Masatsugu Asakawa in einer virtuellen Sitzung unterzeichnet, teilte das Finanzministerium am Dienstag mit.
Demnach wurde die Obergrenze des Finanzierungsprogramms des Fonds für wirtschaftliche Entwicklungszusammenarbeit (EDCF) mit der ADB von 650 Millionen Dollar auf 700 Millionen Dollar angehoben.
Südkorea richtete 1987 den EDCF, einen Fonds für die Kredithilfe für Entwicklungsländer, ein, um die wirtschaftliche Entwicklung in Entwicklungsländern zu unterstützen und die wirtschaftliche Kooperation zu fördern.
EDCF und ADB finanzieren Entwicklungsprojekte im asiatischen und pazifischen Raum mit.
Hong sagte bei dem Treffen, er erwarte, dass die Absichtserklärung zu einer wichtigen Plattform für die Entwicklungszusammenarbeit zwischen ADB und EDCF werde.
Hong kündigte auch an, dass Südkorea seinen Beitrag für den ADB-Fonds „e-Asia and Knowledge Partnership Fund“ von 8,47 Millionen Dollar im vergangenen Jahr auf 25 Millionen Dollar im laufenden Jahr deutlich erhöhen wolle. Damit wolle das Land Entwicklungsländer bei der Erholung von der Corona-Pandemie und bei der Wende zur digitalen und grünen Wirtschaft aktiv unterstützen.