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Politik

Japanischer Wissenschaftler fordert von Mitsubishi Entschuldigung für frühere Zwangsarbeit

Write: 2021-05-10 15:37:30Update: 2021-05-10 16:37:08

Ein japanischer Wissenschaftler hat Mitsubishi Heavy Industries zur Entschuldigung und Entschädigung koreanischer Opfer der Zwangsrekrutierung zur japanischen Kolonialzeit aufgefordert.

Das japanische Unternehmen weigert sich bisher, das Urteil des südkoreanischen Obersten Gerichtshofs von 2018 für die Entschädigung einer Gruppe früherer Zwangsarbeiterinnen zu befolgen.

Laut einer koreanischen Bürgergruppe für die Unterstützung früherer Zwangsarbeiterinnen schickte Masahiro Naya, ehemaliger Professor an der Pädagogischen Hochschule Aichi, am 23. April ein Schreiben an Mitsubishi Heavy Industries. 

Mitsubishi wolle offenbar nicht, dass es (in koreanischen Lehrbüchern) als unverschämtes Unternehmen beschrieben werde, das an Kriegsverbrechen beteiligt gewesen sei. Das Unternehmen habe Fehler begangen und müsse sich daher entschuldigen, betonte er darin. 

Er schäme sich als Japaner, dass ein Unternehmen wie Mitsubishi Heavy Industries in Japan bestehe, fügte Naya hinzu.  

Er verwies zudem auf Aktivitäten einer japanischen Bürgerorganisation, die Klagen früherer Zwangsarbeiterinnen unterstützt hat. Die Organisation hat seit 2007 eine Aktion durchgeführt, um Mitsubishi zu einer Entschuldigung und Entschädigung aufzufordern. Seit April letzten Jahres schickte sie hierfür 480 Postkarten und 19 Briefe an die Firma.

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