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Nationales

Erster Todesfall durch Blutgerinnsel nach AstraZeneca-Impfung in Südkorea

Write: 2021-06-17 15:53:14Update: 2021-06-17 16:42:50

Erster Todesfall durch Blutgerinnsel nach AstraZeneca-Impfung in Südkorea

Photo : YONHAP News

In Südkorea ist ein Mann nach einer Impfung mit dem AstraZeneca-Vakzin gestorben, nachdem er wegen eines seltenen Blutgerinnsels behandelt worden war. 

Der Mann in seinen Dreißigern wurde am 27. Mai mit dem AstraZeneca-Mittel geimpft. Neun Tage später wurde er wegen starker Kopfschmerzen und Erbrechen medizinisch behandelt. Die Symptome verschärften sich jedoch, bei ihm wurde am 15. Juni eine Thrombose mit Thrombozytopenie-Syndrom (TTS) diagnostiziert. Er starb am 16. Juni. 

Das ist der erste Todesfall wegen der Folgen von TTS, die als Nebenwirkung des AstraZeneca-Impfstoffs bekannt sind. 

Die Impf-Taskforce teilte mit, dass bei dem verstorbenen Patienten keine Grunderkrankungen festgestellt worden seien. Die direkte Todesursache sei die Hirnblutung. 

Es ist der zweite Fall eines seltenen Blutgerinnsels nach einer Corona-Impfung in Südkorea. Der am 31. Mai bekannt gemachte erste Patient wurde am Wochenende aus dem Krankenhaus entlassen. 

Experten forderten, dass angesichts fataler Nebenwirkungen das für Impfstoffe zugelassene Alter neu zu überprüfen. 

Professor Kim Woo-joo vom Guro Krankenhaus der Korea-Universität in Seoul sagte, dass die Altersgrenze für die Impfstoffe von AstraZeneca und Janssen angesichts der TTS-Fälle auf 50 Jahre erhöht werden müsste.

Die Gesundheitsbehörden teilten mit, dass ein endgültiges Urteil über einen Zusammenhang zwischen der Impfung und dem Tod erst nach einer Beratung des zuständigen Untersuchungsteams feststehen werde.

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