Die Stadt Seoul startet im Juli die zweite Corona-Impfung für Obdachlose.
Das kündigte die Stadtverwaltung am Dienstag an.
Insgesamt 2.953 Obdachlose in der Hauptstadt, Bewohner von Obdachlosenheimen, Benutzer von Einrichtungen für Obdachlose und solche, die auf der Straße leben, haben Anspruch auf eine Impfung.
Die Stadtverwaltung hatte im April und Mai 2.339 von den 2.529 Obdachlosen, die einer Impfung zugestimmt hatten, die erste Spritze verabreicht.
Um bei der zweiten Impfung den toten Winkel zu beseitigen, will die Stadtverwaltung ein Kooperationssystem mit der Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention, den Gesundheitszentren der Stadtbezirke sowie Obdachloseneinrichtungen aufbauen. Dadurch sollen maßgeschneiderte Impfungen angeboten werden.
Wer auf der Straße lebt, soll sich nach der Impfung in einem Unterstützungszentrum oder vorläufig in einer Notunterkunft aufhalten, damit eventuelle unerwünschte Reaktionen bemerkt werden können.