Die Regierung will Unterstützung anbieten, damit Phase-III-Studien zu den in Entwicklung befindlichen einheimischen Corona-Impfstoffen ab dem zweiten Halbjahr schrittweise aufgenommen werden können.
Die Absicht teilte die Regierung bei einer Sitzung ihres Ausschusses zur Unterstützung der Entwicklung von Covid-19-Medikamenten und -Impfstoffen am Freitag mit. Dabei wurde der Stand der Entwicklung überprüft. Auch Maßnahmen zur Unterstützung der Impfstoffentwicklung im zweiten Halbjahr wurden diskutiert.
Derzeit führten fünf einheimische Impfstoffentwickler klinische Studien durch. Ziel sei es, dass ab dem zweiten Halbjahr schrittweise Phase-III-Studien aufgenommen würden, hieß es.
Nach weiteren Angaben führte die Regierung zweimal Untersuchungen zum technischen Bedarf durch, um die Entwicklung eines einheimischen mRNA-Impfstoffs zu unterstützen. Die Untersuchungen hätten ergeben, dass über zehn Unternehmen klinische Studien planten.
Die einheimische Technologie für mRNA-Impfstoffe liege verglichen mit anderen Ländern etwa um drei Jahre zurück, sagte die Regierung. Sie will demnach die Entwicklung von Ursprungstechnologien, klinische Tests und die Entwicklung von Technologien für die Qualitätsbewertung unterstützen.