Forschungen südkoreanischer Gesundheitsbehörden belegen offenbar die Wirksamkeit einer Kreuzimpfung aus den Corona-Impfstoffen von AstraZeneca und Pfizer.
Demnach werde die Immunität im Vergleich zu einer Zweifachimpfung mit dem AstraZeneca-Mittel deutlich gesteigert.
Das teilte eine Denkfabrik, die der südkoreanischen Seuchenschutzbehörde KDCA angegliedert ist, am Montag mit. An der vergleichenden Studie hätten sich rund 500 medizinische Experten in zehn Einrichtungen im Großraum Seoul beteiligt.
Dem Ergebnis nach hätten 100 Menschen, die AstraZeneca als erste Dosis und das Vakzin von Pfizer als zweite Dosis verabreicht bekamen, einen sechsfach höheren Antikörper-Gehalt im Blut gehabt als vollständig mit AstraZeneca Geimpfte.
Der Antikörper-Gehalt nach einer Kreuzimpfung und einer Zweifachimpfung mit dem Pfizer-Mittel sei ähnlich gewesen.
Sowohl bei Kreuzimpfungen als auch vollständigen Impfungen mit Pfizer oder AstraZeneca hätten sich außerdem im Ergebnis 2,4- bis 5,1-fach weniger Antikörper gegen die Varianten Beta, Gamma und Delta feststellen lassen.