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Politik

Unternehmerverband bittet EU um Ausschluss Südkoreas von CBAM

Write: 2021-07-27 15:13:19Update: 2021-07-27 15:15:52

Angesichts des jüngst eingeführten europäischen Kohlenstoff-Grenzausgleichsmechanismus (Carbon Border Adjustment Mechanism, CBAM) hat ein koreanischer Unternehmerverband die Europäische Union gebeten, Südkorea davon auszunehmen. 

Die Federation of Korean Industries (FKI) teilte am Dienstag mit, ein entsprechendes Schreiben im Namen ihres Vorsitzenden Huh Chang-soo der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem Exekutiv-Vizerpräsidenten für den Grünen Deal, Frans Timmermans, übermittelt zu haben. 

Der Verband wies in dem Brief darauf hin, dass unterschiedliche Maßnahmen für die importierten und die in der Union hergestellten Produkte derselben Art aufgrund der Herkunft den Regeln für freien Handel zuwiderlaufen könnten. Der CBAM müsse so betrieben werden, dass der Mechanismus weder eine Handelsschranke für den Schutz der einheimischen Industrie werde noch die Prinzipien der Welthandelsorganisation verletzte. 

FKI schrieb auch, dass Südkorea eines der wenigen Länder sei, die ein Emissionshandelssystem betreiben. Südkorea müsse in die Liste der Länder aufgenommen werden, für die der CBAM nicht gelte. 

Nach dem Mechanismus müssen Importeure in der EU ein Zertifikat für die Kohlenstoffemissionen von außerhalb der Union gefertigten Produkten kaufen.

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