Vier im Juni in westafrikanischen Gewässern entführte südkoreanische Besatzungsmitglieder eines Fischkutters sind freigelassen worden.
Das Außenministerium teilte am Montag mit, dass die vier Südkoreaner am Sonntag, 62 Tage nach der Entführung, auf freien Fuß gesetzt worden seien. Sie waren am 1. Juni in der Nähe des Golfs von Guinea an Bord eines Fischkutters mutmaßlich von einer Piratengruppe entführt worden.
Wie verlautete, seien die Südkoreaner soweit wohlauf und stünden an einem von der dortigen diplomatischen Vertretung bereitgestellten sicheren Ort unter Schutz. Laut dem Ministerium würden sie abreisen, sobald das erforderliche Verwaltungsverfahren abgeschlossen sei und ein Flug gefunden sei.
Ein weiteres Crewmitglied aus einem anderen Land, das zusammen mit den Südkoreanern verschleppt worden war, wurde ebenfalls freigelassen. Das Außenministerium in Seoul leistet Unterstützung, damit er in seine Heimat zurückkehren kann.