Südkoreanische Schulklassen sind noch immer größer als in vielen anderen Ländern.
Das geht aus dem Index "Bildung auf einen Blick" des südkoreanischen Bildungsministeriums hervor, den die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) publiziert hatte. Darin wird die Lage in den 38 Mitgliedsstaaten und acht Nichtmitgliedsländern beschrieben.
Demnach habe in Südkorea die Zahl der Schüler pro Lehrkraft an Grundschulen 2019 bei 16,6 gelegen und damit über dem OECD-Durchschnitt von 14,5.
Für Mittel- und Oberschulen seien Werte von jeweils 13 und 11,4 ermittelt worden. Dies lag unter dem OECD-Durchschnitt von 13,1 und 13.
In den Grundschulen beträgt die durchschnittliche Schülerzahl pro Klasse 23 und in Mittelschulen 26,1. Die OECD-Durchschnittswerte liegen bei 21,1 und 23,3.
Weiter geht aus den Daten hervor, dass Südkorea 2018 5,1 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts in die öffentliche Bildung steckte, während der OECD-Durchschnitt 4,9 Prozent betragen habe.