In Südkorea hat es in den vergangenen Jahren mehrere Funde der als gefährlich geltenden Roten Feuerameise gegeben.

In den letzten fünf Jahren wurde die Art zwölfmal an südkoreanischen Häfen gesichtet. 

Die Rote Feuerameise zählt laut einer Einstufung durch die Weltnaturschutzunion IUCN zu den 100 schlimmsten invasiven gebietsfremden Arten der Welt. Sie stört das Ökosystem und befällt landwirtschaftliche Erzeugnisse. Hat sich ein solches Ameisenvolk einmal eingenistet, kann es aufgrund seiner enormen Fortpflanzungsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit kaum noch ausgerottet werden. 

Laut Daten des Ministeriums für Ozeane und Fischerei, die einem Abgeordneten vorgelegt wurden, wurden Rote Feuerameisen allein in diesem Jahr dreimal in Hafenanlagen entdeckt. 

Im Jahr 2017 war diese Art einmal vorgekommen, 2018 fünfmal. Im Jahr 2019 wurden zwei Funde gemeldet, 2020 ein Fund. Im Juni letzten Jahres wurde eine Ameisenkönigin dieser Art im Hafen von Incheon gefunden, was die Behörden in Alarmbereitschaft versetzte. 

Die Rote Feuerameise ist ein hochgiftiges Insekt. Ihr Gift verursacht beim Menschen große Schmerzen und Juckreiz.