Die Regierung will eine Strategiesitzung zur außenwirtschaftlichen Sicherheit ins Leben rufen, um auf die immer härter werdende zwischenstaatliche Konkurrenz zu reagieren. 

Den Plan teilte Hong Nam-ki, der für Wirtschaft zuständige Vizepremierminister und Finanzminister, zum Auftakt der regelmäßigen Sitzung der für Außenwirtschaft zuständigen Minister am Montag mit. 

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie habe sich das weltweite Wirtschaftsumfeld schnell verändert, und die Unsicherheit liege im Verborgenen, sagte Hong. Diesbezüglich wies er auf den Wettbewerb um die frühzeitige Markteroberung und um die Technologie-Hegemonie, schnellere Schritte für Klimaneutralität und die Neuordnung der Lieferketten hin. 

In letzter Zeit habe sich der Wettbewerb zwischen Staaten verschärft, bei dem Wirtschaft, Technologie und Sicherheit miteinander verbunden und integriert seien. Das erfordere, strategische und politische Entscheidungen zusammen zu denken. Für ein gründliches Vorgehen wolle man beim heutigen Treffen die Gründung einer Strategiesitzung zur Sicherheit in der Außenwirtschaft erörtern, kündigte der Minister an. 

Die neue Sitzung wird unter Leitung des für Wirtschaft zuständigen Vizepremierministers stehen. Teilnehmer werden die Minister der für Wirtschaft sowie für Auswärtiges und Sicherheit zuständigen Ressorts und die Mitglieder des ständigen Ausschusses des Nationalen Sicherheitsrats sein. 

Unterdessen befindet sich die Neuregelung inländischer Systeme zur Vorbereitung auf den Beitritt zum Comprehensive and Progressive Agreement for Trans-Pacific Partnership (CPTPP), einem multilateralen Freihandelsabkommen, in der Schlussphase.