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Internationales

Südkorea fordert Japan im Entschädigungsstreit zu Gesprächen auf

Write: 2021-09-29 07:30:39Update: 2021-09-29 09:35:03

Südkorea fordert Japan im Entschädigungsstreit zu Gesprächen auf

Photo : YONHAP News

Südkorea hat Japan zu Gesprächen aufgefordert, damit im Streit um Entschädigungen für Zwangsarbeiter eine Lösung gefunden werden kann.

Zurzeit spitzt sich der Streit wieder zu, weil das Unternehmen Mitsubishi Heavy Industries der Aufforderung eines südkoreanischen Gerichts, ehemalige Zwangsarbeiter zu entschädigen, weiterhin nicht nachkommen will.

Der Sprecher des südkoreanischen Außenministeriums Choi Young-sam sagte am Dienstag auf einer Pressekonferenz auf das Thema angesprochen, dass Seoul für jeden Vorschlag für eine vernünftige und realistische Lösung offen sei. Südkorea hoffe, dass Japan an den Verhandlungstisch komme und sich aufrichtig um eine grundlegende Lösung des Problems bemühe, der die Opfer zustimmen könnten.

Auch wies der Sprecher Tokios Argument, dass alle Entschädigungsansprüche mit dem Normalisierungsabkommen von 1965 abgegolten seien, erneut zurück. Dies sei eine einseitige und verkürzte Behauptung, die nicht den Tatsachen entspreche.

Darüber hinaus sei Japans Forderung, dass Südkorea eine Lösung präsentieren müsse, nicht hilfreich.

Am Montag hatte das Bezirksgericht Daejeon entschieden, dass Urheber- und Patentrechte des japanischen Unternehmens in Südkorea veräußert werden sollen. Damit hatte erstmals ein südkoreanisches Gericht im Zusammenhang mit der Zwangsarbeit im Krieg den Verkauf von Eigentum eines japanischen Unternehmens angeordnet.

Japans Außenminister Toshimitsu Motegi brachte großes Bedauern über die Gerichtsentscheidung zum Ausdruck. Die südkoreanische Regierung solle umgehend angemessene Maßnahmen treffen, forderte er.

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