Der südkoreanische Vizeaußenminister Choi Jong-kun hat in einem Vortrag an einer Universität in Belgien die Notwendigkeit des Friedens auf der koreanischen Halbinsel unterstrichen.
Südkorea glaube, dass Frieden auf der koreanischen Halbinsel nicht im eigenen, sondern im öffentlichen Interesse sei, sagte Choi am Mittwoch (Ortszeit) vor 60 Studenten an der Universität Leuven nahe Brüssel.
Er sprach unter anderem über die Ausrichtung der künftigen Kooperation zwischen Korea und Belgien, die dieses Jahr das 120. Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen feiern.
Auf die Frage eines Studenten, ob sich die Südkoreaner der Teilnahme von Belgiern am Koreakrieg bewusst seien, antwortete Choi, der beste Weg fürs Gedenken an die Aufopferung der Kriegsveteranen und deren Belohnung sei die Herbeiführung eines endgültigen Friedens auf der koreanischen Halbinsel.
Jeder gewonnene Krieg sei schlechter als ein instabiler Frieden. Deshalb bemühe sich Südkorea darum, Frieden herzustellen, und gebe niemals auf, fügte der Vizeminister hinzu.