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Wirtschaft

Südkoreas Wirtschaft wächst im dritten Quartal um 0,3 Prozent

Write: 2021-10-26 14:29:00Update: 2021-10-26 18:25:04

Photo : YONHAP News

Das Bruttoinlandsprodukt Südkoreas hat im dritten Quartal um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal zugelegt.

Das entspricht dem schwächsten Wachstum seit dem zweiten Quartal letzten Jahres, als die Volkswirtschaft am härtesten von der Corona-Pandemie betroffen war. 

Damit das Wachstumsziel von vier Prozent erreicht werden kann, ist im Schlussquartal eine Zuwachsrate von mindestens 1,04 Prozent erforderlich. 

Daher scheint ein Wachstum von vier Prozent ohne eindeutige Wirtschaftserholung kaum erreichbar zu sein. 

Im dritten Quartal wurde der Wachstumstrend durch den geschrumpften privaten Konsum infolge der vierten Corona-Welle seit Anfang Juli abgeschwächt. Der private Konsum ging als Folge des schwächeren Dienstleistungskonsums um 0,3 Prozent im Vorquartalsvergleich zurück. 

Infolge der Engpässe in der globalen Lieferkette schrumpften die Anlage- und Bauinvestitionen jeweils um zwei und drei Prozent, was zum Wachstumsrückgang führte. 

Das Exportgeschäft bleibt dagegen stabil. Die Ausfuhren wuchsen um 1,5 Prozent, vor allem bei Kohle- und Ölproduken, Maschinen und Ausrüstung wurde ein gutes Ergebnis erzielt. 

Die südkoreanische Zentralbank teilte die Einschätzung mit, dass die gesunkene Wachstumsrate im dritten Quartal in etwa den Erwartungen entsprochen habe. 

Hwang Sang-pil, Chef der Abteilung für Wirtschaftsstatistik bei der Bank of Korea, sagte, dass das Ergebnis nicht sonderlich besorgniserregend sei. Das Wachstum von 0,3 Prozent werde auf den geschrumpften privaten Konsum infolge der erneuten Ausbreitung von Covid-19 und die Engpässe in der globalen Lieferkette wie die Lieferstörungen bei Halbleitern für Fahrzeuge und das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage bei Baumaterialien zurückgeführt. 

Die Zentralbank stellte zugleich eine optimistische Prognose für das Wirtschaftswachstum im vierten Quartal. 

Die Engpässe in der globalen Lieferkette würden langsam behoben. Der private Konsum werde zulegen, sollte das Land nächsten Monat zu einem neuen System zur Seucheneindämmung übergehen. 

Die Senkung der Mineralölsteuer und die Auswirkungen des zweiten Nachtragshaushalts würden zusätzlich zur Konsumbelebung beitragen, hieß es.

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