Der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida plant am Rande des Nato-Gipfels in Madrid kein Gespräch mit dem südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol.
Das sagte Kishida am Samstag gegenüber Reportern in Tokio.
Es gebe aktuell keinen Plan für ein bilaterales Treffen mit Yoon am Rande des Nato-Gipfels. Japan wolle über die weiteren Schritte im Rahmen der konsequenten Haltung gegenüber Südkorea nachdenken.
Sowohl Kishida als auch Yoon nehmen am Mittwoch und Donnerstag am Nato-Gipfel in Madrid teil.
Dort soll es aber zu einem trilateralen Treffen Südkoreas, der USA und Japans kommen. Auch ein Vier-Länder-Gipfel Südkoreas, Japans, Australiens und Neuseelands soll arrangiert werden.
Die vier Staaten aus dem indopazifischen Raum sind nicht Mitglied in der Nato, wurden aber zum Spitzentreffen der Nato eingeladen.