In Südkorea sind sechs Verdachtsfälle einer akuten Hepatitis unbekannten Ursprungs bei Kindern gemeldet worden.
Das gab die Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention (KDCA) am Dienstag bekannt.
Von den in einem Monat seit dem 13. Juni gemeldeten Fällen seien sieben Fälle einer vertieften Überprüfung unterzogen worden. Als deren Folge seien sechs Verdachtsfälle einer akuten Hepatitis unbekannten Ursprungs bei Kindern bestätigt worden. Bei einem dieser Fälle seien Adenoviren festgestellt worden, hieß es.
Das Adenovirus ist ein Krankheitserreger für eine akute Gastroenteritis. Eine Adenovirusinfektion erfolgt durch Fäkalien und den Mund. Zu den Symptomen zählen Fieber, Dehydratation, Durchfall und Erbrechen.
In einem Fall wurde eine akute Pyelonephritis als Hauptursache vermutet.
Bei allen sieben Fällen sei weder eine Lebertransplantation erforderlich geworden, noch der Tod verursacht worden. Die klinischen Verläufe seien in den meisten Fällen günstig gewesen, hieß es.