Der Koreanische Autoherstellerverband KAMA hat das US-Repräsentantenhaus um Änderungen eines Gesetzentwurfs gebeten, damit auch koreanische Elektroautos von den darin vorgesehenen Steueranreizen profitieren können.
KAMA teilte mit, dem Repräsentantenhaus ein entsprechendes Meinungspapier am 10. August überreicht zu haben.
Der vom US-Senat verabschiedete „Inflation Reduction Act“ sieht vor, dass die Obergrenze für Subventionen für E-Autos aufgehoben wird. Zugleich ist vorgesehen, dass lediglich für in Nordamerika produzierte und fertig montierte Fahrzeuge Kaufsubventionen gewährt werden.
Laut dem KAMA können der Export in die USA und die einheimische Produktion hart betroffen sein, sollte das Gesetz in Kraft treten.
Der Verband wies in dem Schreiben darauf hin, dass in dem Freihandelspakt zwischen Südkorea und den USA gefordert werde, koreanische Produkte und amerikanische Produkte gleichzubehandeln. Daher müssten auch Elektrofahrzeuge aus Südkorea, in denen dort hergestellte oder zusammengebaute Batterien und Batteriekomponenten verbaut sind, in den Genuss der Steuerbegünstigungen kommen.