Die von den USA angeregte Beratungsgruppe zu Halbleiter-Lieferketten, die sogenannte Chip 4, hat ihr erstes Vorgespräch auf Arbeitsebene abgehalten.
Das südkoreanische Außenministerium teilte mit, dass das American Institute in Taiwan (AIT) am Mittwoch eine vorläufige Sitzung der „US-Ostasiatischen Arbeitsgruppe für Resilienz der Halbleiter-Lieferketten“ veranstaltet habe. Vertreter aus den USA, Japan, Südkorea und Taiwan hätten daran teilgenommen und seien als Beobachter anwesend gewesen.
Das AIT ist de facto die Botschaft der Vereinigten Staaten in Taiwan.
Aus Südkorea nahm Chung Byung-won, Vertreter der Koreanischen Mission in Taipeh, als Chefdelegierter an dem Treffen teil.
Es war das erste Treffen der Regierungen der vier Staaten, nachdem die USA im März Diskussionen über Halbleiter unter ihnen vorgeschlagen hatten. Statt der vorläufigen Bezeichnung Chip 4 wurde die Bezeichnung „US-Ostasiatische Arbeitsgruppe für Resilienz der Halbleiter-Lieferketten“ verwendet.