Der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida hat Nordkoreas Raketentest am Donnerstag scharf kritisiert.

Die japanische Regierung hatte über den Abschuss von offenbar zwei ballistischen Raketen berichtet.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunksender NHK und die Nachrichtenagentur Kyodo News zitierten einen Beamten des Verteidigungsministeriums, laut dem Nordkorea offenbar zwischen 6 Uhr und 6.15 Uhr zwei Kurzstreckenraketen abgefeuert habe.

Unmittelbar nach dem Vorfall sagte Kishida gegenüber Reportern, dass die Starts ballistischer Kurzstreckenraketen "völlig inakzeptabel" seien. Er ordnete deren vollständige Analyse und die Benachrichtigung der Bevölkerung über die Ergebnisse an.

Nach Angaben des japanischen Verteidigungsministeriums sollen die Raketen außerhalb der außerordentlichen Wirtschaftszone des Landes niedergegangen sein. Berichte, nach denen Schiffe oder Flugzeuge beschädigt wurden, lägen bislang nicht vor, hieß es weiter.