Die Finanzmittel der nationalen Rentenkasse werden laut einer Prognose im Jahr 2055 erschöpft sein. 

Der Ausschuss für Finanzprognosen der nationalen Rente gab heute entsprechende Berechnungsergebnisse bekannt. 

Laut dem Ergebnis der fünften Berechnung dieser Art wird das Volumen der Fondsmittel der nationalen Rente im Jahr 2040 auf 1.755 Billionen Won oder 1,4 Billionen Dollar anwachsen, bevor es ab dem darauffolgenden Jahr schrumpft. Im Jahr 2055 wird die Kasse demnach leer sein. 

Der prognostizierte Zeitpunkt ist zwei Jahre früher, verglichen mit dem Ergebnis der vierten Berechnung vor fünf Jahren.  

Der Ausschuss ging davon aus, dass sich die Verschärfung der Situation der niedrigen Geburtenrate und der Alterung negativ auf die Finanzen ausgewirkt habe. 

Das Gremium legte fünf finanzielle Ziele für die Finanzstabilisierung der Rentenkasse vor und teilte mit, dass je nach Szenario Beitragssätze von 17 bis 24 Prozent erforderlich seien. 

Der aktuelle Beitragssatz liegt bei neun Prozent. 

Es gilt als denkbar, dass als Maßnahme zur Rentenreform eine zusätzliche Erhöhung des Renteneintrittsalters vorgeschlagen wird, das im Jahr 2033 bei 65 Jahren liegen wird. In diesem Fall wird offenbar die Anhebung der Altersgrenze von derzeit 60 Jahren vorausgesetzt werden. 

Die Regierung wird mit Rücksicht auf die Reformvorschläge des parlamentarischen Sonderausschusses für eine Rentenreform bis Ende Oktober ihren Reformentwurf bei der Nationalversammlung einreichen.