Umweltorganisationen haben die Stadt Seoul aufgefordert, einen 10.000-Won-Verkehrspass einzuführen.
Der Vorbereitungsausschuss für einen solchen Pass unterbreitete die Forderung am Freitag auf einer Pressekonferenz vor dem Bahnhof Seoul. Dabei wurde auf die weiter zunehmenden finanziellen Belastungen der Haushalte und ablehnende Stimmen zu einer Erhöhung der Fahrpreise hingewiesen.
Der Ausschuss behauptete, dass in der Ära der Klimakrise die Rolle der öffentlichen Verkehrsmittel wie Bus und U-Bahn noch wichtiger geworden sei. Die Ausweitung des öffentlichen Verkehrs stelle quasi die Klimagerechtigkeit dar.
Vorbild für den 10.000-Won-Verkehrspass ist das 9-Euro-Ticket in Deutschland.