Südkorea hat der Europäischen Union seine Position mitgeteilt, dass koreanische Unternehmen nicht aufgrund geplanter Wirtschaftsgesetze der EU diskriminiert werden dürften.
Kang Jae-kwon, Vizeminister für Wirtschaftsangelegenheiten im Außenministerium, kam am Montag in Seoul mit Maria Martin-Prat, der stellvertretenden Generaldirektorin der Generaldirektion Handel der Europäischen Kommission, zusammen.
Beide Seiten tauschten vor allem Informationen über die Entwicklungen bei der Reaktion auf das US-Gesetz Inflation Reduction Act und Meinungen über die jüngste Gesetzgebung der EU im Wirtschaftsbereich aus.
Kang betonte, dass geplante Wirtschaftsgesetze der EU mit internationalen Normen wie solchen der Welthandelsorganisation vereinbar sein sollten. Zugleich sollten sie Nicht-EU-Länder, einschließlich Südkoreas, nicht diskriminieren.
In dem Zusammenhang nannte er den Green Deal Industrial Plan, ein Gesetz zu kritischen Rohstoffen (CRMA) und den CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBMA).
Die EU will die Vorlage des Gesetzes über kritische Rohstoffe im Auftaktquartal veröffentlichen. Es wird erwartet, dass das Gesetz steuerliche Begünstigungen und Subventionen nur für Produkte vorsehen wird, für die in der Union produzierte Rohstoffe verwendet wurden.